Freitag
10:45 Abfahrt in Karlsruhe, auf geht’s zum M’Era Luna 2017!
Nach einigen Startverzögerungen Zwecks platzsparendem Packen, Staus, Staus und noch mehr Staus erreichten wir unseren Zwischenhalt etwa 180km von Hildesheim entfernt. Da uns mittlerweile die Nachricht erreicht hatte, dass es in Hildesheim den Tag über bereits 30l auf den Quadratmeter geregnet hatte und noch nach Ausweichflächen zum Parken gesucht wurden, brauchten wir uns beim Mittagessen nicht sonderlich beeilen.
Nach dem Essen wurde noch Verpflegung sowie ein Pavillon und ein Zelt in das ohnehin schon volle Auto geladen, bevor es weiter Richtung Hildesheim ging. Die Parkplatzsituation hatte sich nicht verbessert und so suchten wir während der Fahrt nach einer Möglichkeit, den Shuttle Bus zu umgehen und unser Gepäck auf einfachem Wege zum Campground zu bringen.
Mit viel Glück und einer netten Zeltnachbarin (in deren Auto wir unsere Sachen zwischenlagern durften) gelang es uns dann doch schließlich, wenn auch etwas verspätet, Pavillon und Zelt auf dem Flughafen in Hildesheim aufzubauen.
Und nicht vergessen: Wenn das Zelt abgespannt ist, dann ist es abgespannt.
Samstag
Aufstehen, Regen. Die erste sehenswerte Band spielte gegen Mittag, also erstmal warten bis es nicht mehr Regnet und Frühstücken.
Regen. Na gut, dann halt noch ein Bembel trinken und weiter warten.
Als es dann aufgehört hatte zu regnen ging es einmal quer über den Mittelaltermarkt sowie den Gothik Markt. Glücklicherweise gab es auf dem Mittelaltermarkt Feuerstellen, an welchen man sich wärmen und die nasse Kleidung trocknen konnte.
Nach einigem Stöbern folgten Feuerschwanz, Subway to Sally, ASP mit Strom Ausfall und heftigem Regen von der Seite (woraus eine einseitig nasse Hose resultierte) sowie einem Kaffee mit Baileys bei KORN.
Nach den Konzerten hieß es dann à la Jump’N’Run einen einigermaßen trockenen Weg durch die teilweise 10cm tiefen Pfützen zu finden. Am Zelt angekommen wurde der Tag revue passiert – mit Pommeswitzen und Filmtiteln – bevor es ins Zelt ging.
Und der Satz zum Samstag: Vier Pommes für ein Halleluja. Goth sei Dank!
Sonntag
SONNE!
Verhandlungen mit einem Taxifahrer, die Suche nach dem Shuttle Bus und eine fahrt zum falschen Parkplatz. So fing der Sonntag auf dem M’Era Luna 2017 an. Nun, eigentlich begann er mit einem Soundcheck und von Bass wummernden Zelt um Acht Uhr morgens, aber das ist auf einem Festival nichts ungewöhnliches. Genau wie das erste Bier zum Frühstück – um halb Zehn.
Da wir beschlossen hatten bereits Sonntag nach Blutengel aufzubrechen wollten wir noch vor den ersten Bands einen Teil unseres Gepäcks zum Auto bringen und zu Versengold zurück sein. Soweit die Theorie. In der Praxis gestaltete sich dieses Vorhaben jedoch schwieriger als gedacht. So mussten wir das Angebot eines netten Taxifahrers ausschlagen umd auch der Weg zur Halle39, von eo die Shuttle Busse fahren sollten war nicht ausgeschildert. Es hieß also: auf gut Glück in eine Richtung laufen, vom Weg-Bembel zehren und nette Mit-Festival-Gänger nach dem Weg fragen.
Als wir schließlich den Weg zum Shuttle gefunden und nach einigen Komplikationen – beim zweiten Versuch – dann auch den richtigen Bus erwischten, hatten wir Versengold leider schon verpasst. Und auch MEGAHERZ war schon so gut wie fertig. Also zurück zum Zelt und erstmal die Nägel schwärzen.
Weiter ging es dann noch mit Mono Inc, Schandmaul und Blutengel. Anschließend zurück zum Zelt, einpacken was noch einzupacken war, den Weg zum Bus antreten (diesmal direkt den richtigen) und dann hieß es: Ade Hildesheim, Ade M’Era Luna 2017 und auf in die Heimat!
Auch wenn die Organisation zu Wünschen übrig lies, so war es doch ein gelungenes Festival!